Die Sache mit der Warteliste…

Die Sache mit der Warteliste…

Wartelisten sind für beide Seiten eine schwierige Angelegenheit, sowohl für den Interessenten, als auch den Anbieter. Ich persönlich habe mich sehr lange geweigert, eine Warteliste einzurichten. Es widerstrebt mir einfach und entspricht nicht meiner Art. Die außergewöhnlichen Umstände im vergangenen Jahr bis heute, haben es für uns unausweichlich gemacht. Nun gibt es eine Warteliste. Eine lange Warteliste.

Wir freuen uns natürlich sehr über das Interesse und die netten Menschen, die wir kennenlernen dürfen. Was jedoch unangenehm ist, ist die “Erwartung”, die eine solche Liste schürt. Bei Euch als Interessenten mit pferdebegeisterten Kids verursachen Wartelisten eine (berechtigte) kleine Erwartungshaltung, die eventuell irgendwann von Ungeduld begleitet wird. Bei uns verursacht die Liste einen gewissen Druck, sie so bald wie möglich abzuarbeiten, denn dahinter stehen Menschen, die warten müssen. Und das ist mir ganz persönlich unangenehm, Menschen warten zu lassen. Zusätzlich grätscht das grosse “C” dazwischen und die Abarbeitung der Liste kommt zum Erliegen…Frust auf beiden Seiten ist vorprogrammiert.

Nicht selten habe ich in den vergangenen Monaten auch erlebt, dass vermeintliche Interessenten eigentlich nur “Wartelistenhopper” waren und sich rundherum bei verschiedenen Anbietern überall haben eintragen lassen. Auch kam es vor, dass ich auf meine Rückmeldung und ein Terminangebot dann einfach keine Rückmeldung mehr erhalten habe. Beides endete mit durchgestrichenen Namen.

Nun handhaben wir es so, dass wir Interessenten zu uns einladen. Zum gegenseitigen Kennenlernen der Personen, der Pferde und unserer Arbeitsweise. Danach kann man sich für oder gegen eine Warteliste entscheiden. So wissen beide Seiten, worauf sie sich einlassen. Da wir unsere Gruppen immer individuell zusammensetzen, arbeiten wir die Liste nicht zwingend 100%ig chronologisch ab. Die Reiter:innen sollen miteinander auskommen und die Pferdeplanung muss dazu passen. Und nicht zuletzt müssen die Terminkalender der Familien passen. Wir wünschen uns glückliche Kinder und Glück ist selten bürokratisch 😉

In diesem Sinne, hoffentlich bis bald an alle Wartelisten-Kids!! 🙂

Wir dürfen wieder arbeiten!

Am Donnerstag vergangene Woche saß die Reiterwelt gebannt vor der Pressekonferenz von Frau Merkel und harrte der Dinge, die da kommen mögen. Herr Weil hatte für Niedersachsen bereits die Öffnung der Sportanlagen angekündigt und als Frau Merkel dies bestätigte, fiel der Startschuss für einen Neu- und Wiederanfang – wir dürfen wieder arbeiten!!! Seit Montag ist wieder ein wenig Bewegung auf dem Trippel Trappel Hof und Kinder wie Erwachsene sind glücklich, wieder ihre Dosis Pferd zu bekommen. Ein paar Dinge haben sich verändert, um den aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften zu entsprechen, aber das nimmt man gerne in Kauf, wenn man nur wieder zu den geliebten Pferden darf.

In der Corona-Pause haben wir ein neues Spiel angefertigt. Es erinnert ein wenig an den LÜK-Kasten und besteht aus ein- oder zweifarbigen Kugeln, die in Eierkartons nach Vorgabe sortiert werden sollen. Karton und Schale mit Kugeln stehen auf zwei verschiedenen blauen Tonnen und das Kind reitet hin und her, um die passenden Kugeln zu holen und einzusortieren. Ganz nebenbei üben wir hier das Erkennen und Benennen von Farben, planvolles Handeln, Feinmotorik, visuelle Wahrnehmung und Koordination. An erster Stelle macht es einfach Spass!

         

Herzlich willkommen auf unserer website!

In Zeiten von facebook und sonstigen sozialen Medien erscheint es schon fast unnötig, sich noch eine zusätzliche website einzurichten. Im Laufe der Zeit zeigte sich jedoch, dass hin und wieder tiefergehende Informationen gewünscht werden, die außer in persönlichen Gesprächen nicht zugänglich waren. Also – der Arbeitsauftrag war klar!

Hier seht ihr nun das erste Ergebnis. Bitte fühlt euch frei, Wünsche und Kritik anzubringen. Wir sehen diese Seite und besonders den Blog als einen kontinuierlichen Prozess.

Bleibt gesund!